In den letzten Jahren hat in unserer Gesellschaft der Stellenwert, den Haustiere genießen, stetig an Bedeutung gewonnen. Aus bloßen Begleitern sind sie zu vollwertigen Familienmitgliedern aufgestiegen und ersetzen – gerade in einer zunehmend hektischen und oft auch isolierenden Welt, die uns Menschen in der Folge vor immer größere Herausforderungen stellt, wachsendes Interesse – auch teilweise den sozialen Kontakt und mindern Einsamkeit und Stress. 

Dadurch, dass Tiere einem das Gefühl geben, gebraucht zu werden, ja, indem sie einem unmittelbar Freude schenken, kann ihre bloße Anwesenheit beruhigen und stabilisieren, was Bewohner eines Jahres 2020 in Deutschland noch mehr spüren werden, was die Bedeutung von Haustieren – sei es der Hund oder die Katze oder andere Tierarten, als emotionale Stütze in unseren Tagen kaum als gering einschätzen dürfen. Wenn ihr Verhalten bedingungslos freundlich und zuvorkommend ist, dann kann es dazu beitragen, dass psychische Belastungen geringer werden oder in der Konfrontation mit ihnen besser bewältigt werden können.

Zentrale Wirkungsbereiche von Haustieren auf Gesundheit und Wohlbefinden

Haustiere übernehmen unterschiedliche und bedeutsame Funktionen für Menschen mit positiven Wirkungen auf Gesundheit und Lebensqualität. Die Einflüsse von Haustieren auf den Menschen sind in verschiedene Bereiche zu untergliedern, was letztendlich eine breite Palette an positiven Folgen hat, die unterschiedliche Facetten des menschlichen Lebens berührt. Dass dies von der Körperlichkeit über die emotionale Stützung bis zur Überbrückung sozialer Kontakte oder Unterstützung bei seelischen, ja psychischen Belastungen reicht, wird trotz und wegen der partiellen Vollständigkeit der Bekanntmachung betont. 

In einer Art Typisierung und Zusammenfassung seien hier die wesentlichsten Interaktionsbereiche von Haustieren und ihren menschlichen Partnern kurz aufgegliedert und näher erläutert worden.

Wie Haustiere unser Leben unterstützen – zentrale Aspekte 

Haustiere helfen uns auf vielfältige Weise, die unser Leben bereichern und unser Wohlbefinden steigern. Hier einige wichtige Punkte:

Emotionale Unterstützung: Haustiere spenden Trost und reduzieren die Gefühle von Einsamkeit.

— Stressabbau: Die Nähe zu Tieren senkt den Stresspegel und fördert Entspannung.

Physische Gesundheit: Regelmäßige Bewegung, beispielsweise durch Spaziergänge mit Hunden, verbessert die körperliche Fitness.

Soziale Interaktion: Haustiere erleichtern Kontakte zu anderen Menschen und fördern soziale Bindungen.

Verantwortungsgefühl: Die Pflege eines Haustieres stärkt Selbstdisziplin und Verantwortungsbewusstsein.

Therapeutische Wirkung: Haustiere werden in der Therapie eingesetzt, um psychische und physische Probleme zu lindern.

Einfluss von Haustieren auf die physische Gesundheit 

Aus wissenschaftlichen Untersuchungen geht hervor, dass Tiere sich gesundheitsfördernd auf den Organismus ihres Besitzers auswirken; darüber hinaus bewirkt der regelmäßige Umgang mit den Tieren durch die Endorphinausschüttung eine Stimmungsaufhellung, die seinerseits zur Bewältigung des täglichen Stresses beiträgt. 

Dies dürfte insgesamt die gesundheitlichen Wirkungen der Tierhaltung, die bei der Vorbeugung von Chronifizierungen von Krankheiten wie auch bei der Gesundung bereits entstandener Leiden von Bedeutung ist, mitbedingen. Haustiere entsprechen gleichzeitig emotionalen Stützen und unterstützen gleichzeitig auch die Bemühungen um gesundheitsbewusste Lebensführung.

Probleme und Lösungen durch Haustiere – vor allem bei psychischen Störungen

Haustiere können eine wichtige Rolle spielen, wenn es um psychische Belastungen geht. Sie fungieren als emotionale Stütze in Zeiten von Depressionen und Ängsten und unterstützen die Strukturierung des Alltags. Der Einfluss von Tieren auf psychisch labile Personen wird dabei als angenehm bis vertrauensfördernd beschrieben. Durch die Anwesenheit von Tieren wird ein Gefühl von Sicherheit aufgebaut und die Haustiere bieten soziale Anknüpfungspunkte, was Isolation und Abgeschiedenheit aufbrechen kann. 

Insbesondere bei posttraumatischen Belastungsstörungen oder Fällen von Autismus kann die therapeutische Funktion von speziell trainierten Tieren genutzt werden. Viele Tiere reagieren intuitiv auf das Befinden ihrer Besitzer und können unbeliebte Depressionen und Gefühle spüren sowie auch auf kommende Anfälle hinweisen. 

Weitere Aspekte der positiven Wirkung von Haustieren 

Neben den unmittelbaren gesundheitlichen Effekten sind Tiere auch eine Bereicherung in puncto Lebensgefühl. Sie spenden Freude und vermitteln das Gefühl von Geborgenheit und Zugehörigkeit. Haustiere werden in dem weitaus stärker reflektierten Alltag dazu benutzt, eine intensivere Gegenwart und Lebensfreude zu erfahren. Berichte über die Geduld, die sie durch ein Haustier gelernt haben, gibt es viele; wir erleben uns durch das Haustier als einfühlsamer, sensibler. 

Haustiere fördern so in modulierender Weise soziale Kontakte und Gemeinschaften, wie sie sich beispielsweise im Gassi-Gehen im Park oder aber in Gemeinschaftsaktivitäten darstellen. Hier sensibilisieren sie auch für die Werte Rücksichtnahme und Verantwortung, die in anderen Lebens- und Erfahrungsbereichen gelten. Insgesamt tragen Haustiere zu einem gesteigerten Wohlbefinden, zu erhöhtem Glückserleben und zu verstärkter Gesundheit bei.

Haustiere als Schlüssel zur psychischen Gesundheit 

Haustiere sind wichtige Helfer für das psychische Wohlbefinden. Das liegt daran, dass sie nicht nur emotionalen Beistand leisten, sondern auch dabei unterstützen, Stress abzubauen, sowie überdies auf die physische Gesundheit und die sozialen Kontakte positiv einwirken können. Diese Erfahrungen wurden auch in wissenschaftlichen Untersuchungen belegt. Bei gravierenden Lebenskrisen sind sie vor allem eine wertvolle Stütze, die das Wohlbefinden fördert und sogar notwendige Heilungsprozesse unterstützt. Dass die Beziehung zwischen Mensch und Tier die Lebensqualität in nicht messbaren Größen erheblich steigern kann, verdeutlichen die kräftigen Auswirkungen des Umgangs mit ihnen.